Kleinbaugrube
Das Ausheben einer Kleinbaugrube ermöglicht wie das Kurzliner-Verfahren die Reparatur von partiellen Schäden. Der Unterschied besteht darin, dass die defekten Elemente durch neue ersetzt werden. Zudem erfordert dies ein Aufgraben und Freilegen der Leitung.
Nach der Lokalisierung der undichten Stelle wird ein kleiner Graben ausgehoben und der defekte Rohrabschnitt entfernt. Ein neuer Abschnitt wird mit Manschetten an das Altrohr angeschlossen und die Grube gefüllt.
Dieses Verfahren eignet sich meist nur, wenn die Rohrleitung in geringer Tiefe liegt, und Oberflächennutzung unproblematisch ist. Beispielsweise im Vorgarten.
Liegen die Rohre in größerer Tiefe, oder überbauter Fläche, steigen die Kosten stark an. Die Durchführung dieses Verfahrens wird somit zu aufwendig und schlussendlich unwirtschaftlich.
Vorteil
Wirtschaftliche Variante, bei geringer Leitungstiefe.
Nachteil
Bei verzweigten Leitungsnetzen erweist sich dieses Verfahren als unwirtschaftlich.